csgblog hat diesen Spaß am 23. Mai, 16:47 geschrieben und in pasoenlichjet einsortiert
Der unerwünschte Kunde
Ich bin ja von Natur aus ein sehr geduldiger Mensch. Ich bin manchmal kommunikativ (morgens allerdings eher selten) und scheue mich auch nicht vor Telefonanrufen. Aber was ich während der letzten zwei Wochen mit meinen neuen Telefonfreunden von der versatel durchmachen durfte, sucht seines Gleichen...
Am Dienstag vor zwei Wochen habe ich das erste mal beim lebenden Dienstleistungsdebakel angerufen und einen Vertrag über Telefonie und Internet vereinbart. Zwei Tage später solle ein Bote kommen und mir einen fertig ausgefüllten Vertrag zur Unterschrift vorlegen - eine reine Formalität also. Doch entgegen jeglicher, damaliger Erwartung werde ich zu Estragon oder Vladimir aus Becketts Stück. Mit anderen Worten: "Watt passiert? - Nüscht!"
Munter wähle ich also die freundliche Kundenhotline, doch die schließt nun wirklich pünktlich um acht ihre Pforten. Es ist 20:02 Uhr.
Neuer Tag, neues Glück. Ich rufe den Kurierdienst und versatel an, ich beschwere mich, bleibe freundlich aber bestimmt und werde dann doch ärgerlich. Man entschuldigt sich vielmals, also geben wir ihnen einen Neuversuch. Vorallem aber dank des Wortjongleurs am anderen Ende: "... ich danke ihnen für die Unannehmlichkeiten!" - Bitteschön, dafür bin ich doch da.
Wer es nun ahnt liegt richtig und die Wortwahl sollte schon für sich sprechen, denn der Bote kam wieder nicht. Zwei Stunden meines Lebens, die ich wirklich hätte sinnvoller nutzen können.
Diesmal wirklich in Rage habe ich nun wieder die Nummer der Kundenhotline gewählt und meinen ganzen Frust rausgelassen. Man versprach mir meine Problematik mit dem Kurierdienst zu klären und mich zurückzurufen. Ebbe. Nix. Niente. Als ich dann aufgrund jenes fehlenden Rückruf heute wieder einmal anrief, entgegnete mir die freundliche Kundenberaterin, ich hätte doch einen Termin, am 31.05. Das man mich davon hätte in Kenntnis setzen sollen, scheint die versatel zu ignorieren. Nebenbei: Am 31. bin ich definitiv nicht mehr in Berlin. Jetzt darf ich das tun, was ich nach der versatel scheinbal am Besten kann: Warten!
Letztendlich fällt mir dazu nur noch der Satz von Jack Black ein, den er in "High Fidelity" zu John Cusack sagt:
"...ich wußte ja, daß wir keine Kunden haben, aber ich dachte nicht, daß das die Geschäftsstrategie ist"
Am Dienstag vor zwei Wochen habe ich das erste mal beim lebenden Dienstleistungsdebakel angerufen und einen Vertrag über Telefonie und Internet vereinbart. Zwei Tage später solle ein Bote kommen und mir einen fertig ausgefüllten Vertrag zur Unterschrift vorlegen - eine reine Formalität also. Doch entgegen jeglicher, damaliger Erwartung werde ich zu Estragon oder Vladimir aus Becketts Stück. Mit anderen Worten: "Watt passiert? - Nüscht!"
Munter wähle ich also die freundliche Kundenhotline, doch die schließt nun wirklich pünktlich um acht ihre Pforten. Es ist 20:02 Uhr.
Neuer Tag, neues Glück. Ich rufe den Kurierdienst und versatel an, ich beschwere mich, bleibe freundlich aber bestimmt und werde dann doch ärgerlich. Man entschuldigt sich vielmals, also geben wir ihnen einen Neuversuch. Vorallem aber dank des Wortjongleurs am anderen Ende: "... ich danke ihnen für die Unannehmlichkeiten!" - Bitteschön, dafür bin ich doch da.
Wer es nun ahnt liegt richtig und die Wortwahl sollte schon für sich sprechen, denn der Bote kam wieder nicht. Zwei Stunden meines Lebens, die ich wirklich hätte sinnvoller nutzen können.
Diesmal wirklich in Rage habe ich nun wieder die Nummer der Kundenhotline gewählt und meinen ganzen Frust rausgelassen. Man versprach mir meine Problematik mit dem Kurierdienst zu klären und mich zurückzurufen. Ebbe. Nix. Niente. Als ich dann aufgrund jenes fehlenden Rückruf heute wieder einmal anrief, entgegnete mir die freundliche Kundenberaterin, ich hätte doch einen Termin, am 31.05. Das man mich davon hätte in Kenntnis setzen sollen, scheint die versatel zu ignorieren. Nebenbei: Am 31. bin ich definitiv nicht mehr in Berlin. Jetzt darf ich das tun, was ich nach der versatel scheinbal am Besten kann: Warten!
Letztendlich fällt mir dazu nur noch der Satz von Jack Black ein, den er in "High Fidelity" zu John Cusack sagt:
"...ich wußte ja, daß wir keine Kunden haben, aber ich dachte nicht, daß das die Geschäftsstrategie ist"
NBerlin - 23. Mai, 17:52
versatel
Erstens es gibt ein Internetformular, ja und das funktioniert sogar, ich hatte innerhalb eines Monats mein DSL-Paket mit Freischaltung! Zweitens es gibt auch tolle Ladensgeschäfte von denen. Drittens du hast Recht! Die versatel ist was den Kundensupport angeht total überlastet, aber das macht auch den kleinen Preis? Meine Erfahrung bei einer Störung, ich wurde zwei wochenlang ziemlich verarscht, und erst als ich so richtig böse wurde und mit Anwalt und Verrechung der Zusatzkosten drohte ging plötzlich alles ganz flott. Innerhalb von Minuten wurde ich zurückgerufen, sogar mehrmals, bekam einen Technikertermin am nächsten Tag...also ruhig ein bissel Angst verbreiten und wenn es nur ist das schreib ich in meinen Blog ;-) Das gute an dem Laden, so beschissen wie sie im Support sind, sind sie auch in der Abrechnung, ich bekam meine erste Rechnung erst 3 Monate nach Vertragsabschluß...sie kommen halt nicht hinterher...
csgblog - 23. Mai, 18:12
ick weeß do'
Das mit dem Internet-Formular und den Ladengeschäften und so is' mir schon klar. Aber die Flitzpiepe am anderen Ende sagte, das wäre der schnellste Weg. Whatsoever, danke erstmal für den Tipp, ich hoffe trotzdem sie erstmal nicht zu brauchen...
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