csgblog hat diesen Spaß am 8. Aug, 00:31 geschrieben und in pasoenlichjet einsortiert
...und niemand sagt was dazu
/ Dazu was sagen?
Weshalb ich ein schlechter Mensch bin.
Ich sitze hier und ich suche nach einer Antwort.
Gegenwärtig geistert (wieder einmal, muss man wohl sagen) eine Diskussion um und über StudiVZ durch die Bloggosphäre.
Ich bin in dort angemeldet. Ich habe einen StudiVZ-Account und ja, ich nutze ihn. Gerne würde ich mit schlagenden Argumenten bekräftigen, weshalb ich das tue, aber ehrlich gesagt fällt mir nicht eines ein.
Selbstverständlich war es anfangs schön, wirklich alte "Freunde" (in Ermangelung eines besseren Wortes und unter Berücksichtung der plattforminternen Sprache) dort wiederzufinden und sich mit ihnen auszutauschen. Tatsächlich aber, ergab sich daraus selten - eigentlich nie - etwas wirklich Fruchtbares. Natürlich erschien zuerst die Möglichkeit, den ursprünglich proklamierten Zweck dieser "Community" zu nutzen und mich (ja, ich entspreche tatsächlich dem Nutzerprofil) mit meinen weitesgehend anonymen Kommilitonen zu vernetzen, reizvoll. In der Realität ist das allerdings nie passiert. Kontakte einer realen, zwischenmenschlichen Basis zu entheben, halte ich für schlicht unmöglich und bin dadurch bestätigt worden.
De facto nutze ich also ein deutschlandweites (mehr als das) Netzwerk also, um mit Menschen zu kommunizieren, die ich sowieso jeden Tag sehe. In vollem Bewusstsein, des mangelden Datenschutzes.
Sind wir ehrlich, ich habe eine vernachlässigbare Kaufkraft und virtuelle Realität und: in aller Deutlichkeit, die von mir preisgegebenen Daten sind einen Scheiß wert. Beziehungsweise, es ist mir bewusst, dass sie zu Zwecken genutzt werden, von denen ich wahrscheinlich noch nie gehört habe. Ich ignoriere das!
Nichts desto trotz, nachdem ich dieses Video gesehen habe, fange ich mich an, mich ernsthaft zu ekeln. Ich möchte nicht Teil - und damit wirtschaftlicher Unterstützer - dessen sein. Ich will das nicht und ich tue es trotzdem. Gerade jetzt habe ich überlegt, meinen Account zu löschen und Holzbrinck seine widerlichen Spiränzchen ohne mich machen zu lassen. Und ich habe mich einmal mehr dagegen entschieden. Ich bin eine Stimme. aber ich nutze sie nicht. Warum?
Gegenwärtig geistert (wieder einmal, muss man wohl sagen) eine Diskussion um und über StudiVZ durch die Bloggosphäre.
Ich bin in dort angemeldet. Ich habe einen StudiVZ-Account und ja, ich nutze ihn. Gerne würde ich mit schlagenden Argumenten bekräftigen, weshalb ich das tue, aber ehrlich gesagt fällt mir nicht eines ein.
Selbstverständlich war es anfangs schön, wirklich alte "Freunde" (in Ermangelung eines besseren Wortes und unter Berücksichtung der plattforminternen Sprache) dort wiederzufinden und sich mit ihnen auszutauschen. Tatsächlich aber, ergab sich daraus selten - eigentlich nie - etwas wirklich Fruchtbares. Natürlich erschien zuerst die Möglichkeit, den ursprünglich proklamierten Zweck dieser "Community" zu nutzen und mich (ja, ich entspreche tatsächlich dem Nutzerprofil) mit meinen weitesgehend anonymen Kommilitonen zu vernetzen, reizvoll. In der Realität ist das allerdings nie passiert. Kontakte einer realen, zwischenmenschlichen Basis zu entheben, halte ich für schlicht unmöglich und bin dadurch bestätigt worden.
De facto nutze ich also ein deutschlandweites (mehr als das) Netzwerk also, um mit Menschen zu kommunizieren, die ich sowieso jeden Tag sehe. In vollem Bewusstsein, des mangelden Datenschutzes.
Sind wir ehrlich, ich habe eine vernachlässigbare Kaufkraft und virtuelle Realität und: in aller Deutlichkeit, die von mir preisgegebenen Daten sind einen Scheiß wert. Beziehungsweise, es ist mir bewusst, dass sie zu Zwecken genutzt werden, von denen ich wahrscheinlich noch nie gehört habe. Ich ignoriere das!
Nichts desto trotz, nachdem ich dieses Video gesehen habe, fange ich mich an, mich ernsthaft zu ekeln. Ich möchte nicht Teil - und damit wirtschaftlicher Unterstützer - dessen sein. Ich will das nicht und ich tue es trotzdem. Gerade jetzt habe ich überlegt, meinen Account zu löschen und Holzbrinck seine widerlichen Spiränzchen ohne mich machen zu lassen. Und ich habe mich einmal mehr dagegen entschieden. Ich bin eine Stimme. aber ich nutze sie nicht. Warum?