Interpret: White Stripes
Titel: The hardest button to button
Album: Elephant

Aus gegebenem Anlass muss ich mal was sagen : Die Spinnen, die Sachsen.
Ich habe die letzten 2Tage bei meiner Tante in Zeitz (ein Kaff bei Leipzsch) verbracht und dort einige lustige Sachen erleben können : 1stens bin ich ernsthaft davon überzeugt das einige Menschen Ihren Einkauf dort noch mit Ostmark bezahlen; 2tens laufen dort ältere Herren mit dem Original-Vokuhila und der dazu passenden Lederjacke durch die Straßen- und ja, sie tun das nicht des Style-oder Mitte-Faktors wegen; und 3tens habe ich in diesen 2Tagen die wohl lustigsten Ostwörter aller Zeiten wieder gehört (in folgendem Satz) : Nu isch geh mal fix nunta zum KONSUM ein paar SCHRIPPEN EINHOLEN, wenn ma späta nochewas brauchn könn ma ja zur KAUFHALLE fahrn!!!!! Ahhhhh. Und noch eine Anmerkung extra für Soffy -> zum Frühstück gabs Grafschafter Goldsaft mit schmierigem, verklebten Deckel, damit auch alles schön ins Klischee passt.
Nunja, Vokuhila´s gibts ja auch hier in B. an der S. aber es ist doch schöner zu wissen, dass die Leute das hier (auch wenns trotzdem Scheiße aussieht) es des vermeindlichen Style-Faktors wegen tun. Ich bin wieder da! Juhu.

Achja, mein Sountrack des Tages:
Artist: Silverchair
Title: Spawn Again
Album: Neon Ballroom

Ist zwar n bißchen Aggro, passt aber perfekt zu meinem heutigen Tag.

Aus gegebenem Anlass schränke ich das posten heute ein. Auch moralische Flexibilität hat ihre Grenzen. Ferner verweise ich hiermit auf Londonleben

[via Spreeblick]

Justus hat sich einen Elektrohobel gekauft.

Aus der Anleitung:
"Seien sie aufmerksam! Achten sie darauf, was sie tun. Gehen sie mit Vernuft an die Arbeit..."

Justus:
"Ich wollte einen Hobel kaufen und kein Buch, das mich mit dem Kosmos in Einklang bringt...!"

"Früher haben wir noch voll die Faxen gemacht!"
"Valla, Faxen, ey!"

[via Justus & Sophie]

Ich hab 'ne Verschalung. Ja, echt. Sie ist noch nicht angebracht, aber einen Rahmen hat sie schon. Des weiteren gibt es jetzt gelbe Wände, die mal weiß waren und einen Pfosten in der Wand. Kleiner Tipp: Schlagbohren um kurz nach 00:00 Uhr muss keine Nachbarn wecken.

Bald jedoch, hab ich mein Hochbett und ne gestrichene Wand hab ich ja jetzt schon. Prost Mahlzeit. Umzüge, Aus- und Umbauten machen wirklich unglaublich viel Arbeit und Geld weg. Was soll's....

Titel: The Day He Died
Interpret: Life Of Agony
Album: Broken Valley (#10)

Die Autorenseite ist jetzt aktualisiert. Der Header ist neu. Ich bin krass müde. Ich geh jetzt ins Bett. Hauptsätze sind geil.

Titel: "Little Sister"
Interpret: Queens Of The Stoneage
Album: Lullabies To Paralyse (#7)

Ja, Sebastian. Hasse Rääsch. Aber deine komische Diane jibbet hier nüsch. Schulldigung

Schuldigung Juli, is indirekt von Dir geklaut...
...aber wir schreiben ja für`s gleiche Blog...

Objects Of Desire

Möchte man da wohnen?

Titel: Lost In Hollywood
Interpret: System Of A Down
Album: Mezmerize (#11)

Nach meiner zelebrativen Abwesenheit von multinationalen, massenkompatiblen Neumedien (sprich: dem Internet), bin ich (siehe den neuen Header) endlich wieder da. Wie es so geht, habe ich mit den eingeschränkten Möglichkeiten, die sich mir geboten haben, dieses Weblog etwas schleifen lassen. Schande!

Nun ist es doch mit dem Schreiben hier scheinbar nicht so, wie mit dem Fahrradfahren. Ich tu mir etwas schwer. Deshalb eröffne ich meinen Schreib-Juli mit den Neuigkeiten. Da hat man harte Fakten, an die man sich halten kann!

1. Willkommen:
julipuli ist neue Autorin bei kreuzberg-36.de

2. Neue Rubrik:
Habe mir überlegt, die Rubrik "Soundtrack of the day" einzuführen - täglich. Was das ist seht ihr ja dann.

3. Alte Rubrik:
"...und das noch" wird nun wieder (ebenfalls) täglich gepflegt.

Wo ich doch jetzt schon den schönen Dan Akroyd (siehe unten) eingestellt habe, jetzt auch noch das...



... und dazu die Frage WER TUT SOETWAS? und wenn ja WARUM? und wer findet das schön?
via Ebay

Der wahrscheinlich krasseste Dan Akroyd (ja, bei uns nennt man das so wenn man die Arschritze sehen kann) den MotherfuckingScheeßelBitch je gesehen hat; gefunden beim Stöbern nach Bildern vom diesjährigen Hurricane-Festival auf der Seite von Malcolm...

Ja sicher, man dreht langsam durch in der Kleinstadt. Es kommt schleichend. Erst putzt man Autos, dann fängt man an morgen um halb zehn Bratwürste zu essen, dann brennt irgendwo eine Sicherung durch. Aber man ist nicht der einzige... so begegnete mir neulich auf dem Marktplatz eine junge Dame. Nicht Böses ahnend reagierte ich auf ihr "Entschuldigung!?" und drehte mich zu ihr.
Sie: "Gibt's hier irgendwo ein Bistro?"
Ich: "Puh! Na ja... äh ... bin auch nicht von hier!"
(Ich dachte das Wort "Bistro" wäre in den 80ern geblieben)
Sie: "Man, so ein Bistro.. wo man so essen kann und so!"
(Danke! Trotz seiner Veraltung bin ich mir der Semantik des Wortes "Bistro" durchaus bewußt)
Ich: "Na ja, da oben ist so'n Pizzaschuppen!"
Sie: "Nee man, ich mein so echt so ein richtiges Bistro, so mit essen und so, so einfach wo man auch sitzen kann. Halt 'n Bistro!"
(1. Wenn sie das Wort nochmal sagt, hau ihr auf den Kopf
2. Willst Du jetzt was essen oder was? Hört sich nämlich eher an, als würdest Du Drogen kaufen wollen.)
Ich: "Hey sorry, ich bin aus Berlin. Keine Ahnung!"
Sie: "Na gut!"
(Hade schus', yok yok jetzte!)

Das sich manch einem die Mutter Gottes in Form einer Toastbrotscheibe offenbart, wusst ich ja schon aber das der liebe Gott himself ein fettes Stück Piece sein soll ???

Bis 5 uhr oder so im Myslivska gewesen, heut geht nicht mehr viel...

Die Queen bekommt von der EU Agrarsubventionen für den Besitz der zahlreichen Landgüter im Kingdom. Als ob die gute Dame nicht schon genug Geld hätte...

Da ich zu faul bin, selbst was zum Hurricane zu schreiben und wir mit Sebastian unterwegs waren, hier sein Fazit dazu.

Ich glaube das Kleinstadtleben macht mich krank! Ja, ernsthaft. Ich habe heute, mangels Beschäftigung, tatsächlich geschlagene vier Stunden mein SAUBERES Auto geputzt. Denn was harmlos begann, endete in gnadenloser Pendanterie. Am Anfang hatte ich noch einen Lappen und Seifenlauge, geendet bin ich mit Zahnbürste, Plastik-Aufbereiter und Polsterreiniger. Denn sie wissen nicht, was sie tun (sollen) – mal ganz anders. Jetzt kann ich in meinem Auto vom Fußboden essen, falls ich das mal muss (Argumentative Sackgasse!). Getreu nach dem Motto der MTV-Show Pimp My Ride: „…and all that IN YOUR CAR!”

Na dann!

Heute Morgen nahm ich erfolglos an einem Beach-Fußballturnier teil. Oh oh! Wer in zehn Minuten fünf Tore fängt, dann auch noch außer Atem ist, der … na ja… sollte besser über eine erneute Teilnahme zweimal nachdenken. Der Typ, der mir gegenüber stand, hat’s richtig gemacht und sich erst mal ein Bier gegönnt – er sah aus, wie Michael Schanze und es war zehn Uhr morgens. Drei von vier Mannschaften konnten ohnehin nicht antreten, weil der Alkoholkonsum des letzten Abends sie ans Bett gefesselt hatte. Der FC Bier, der Stoßtrupp Venus und die Jungs von der Schluckarmee wurden jedoch auch durch die „Maß“ in ihren Händen nicht non einer Teilnahme abgehalten. Prost!

Was mich wiederum auf eine andere geistig-entlegene Situation bringt. Als ich gesterne bei meinen Großeltern zu Besuch war, wurde mir obligatorischer Weise etwas zu Trinken angeboten. Ich lehnte das Bier ab und nahm die Cola. Darauf mein Großvater:
„Na, du bist wohl Alkoholiker, oder was!?!“

Freunde rennt, solange ihr noch könnt.